Tue Gutes

Gerne verschenke ich einen Teil meiner freien Zeit. Mir ist es wichtig, Menschen in besonderen Situationen zu unterstützen und somit einen kleinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Aus diesem Grund engagiere ich mich seit einigen Jahren ehrenamtlich im Hospizverein Würzburg e.V., vor allem im Bereich Schulungen. Von besonderer Bedeutung ist für mich das Projekt „Menschen mit Behinderung als Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter“, welches ich ins Leben gerufen habe.

Das Projekt umfasst die Konzeptionierung, Durchführung und Evaluation einer Hospizbegleiter-Schulung für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung. Manche Menschen haben einen besonderen Zugang zu den Themen Sterben und Tod und bringen sich beispielsweise in der ehrenamtlichen Hospizbegleitung ein. Dieser besondere Zugang und die Motivation, sich ehrenamtlich bei der Begleitung Sterbender zu betätigen, findet sich genauso innerhalb der Gruppe von Menschen mit Behinderung. Immer mehr Menschen mit sogenannter geistiger und mehrfacher Behinderung erreichen heutzutage ein hohes Lebensalter. Ziel ist es diese Personengruppe möglichst in ihrer gewohnten Umgebung bis zu ihrem Lebensende zu begleiten. Dafür könnte das Projekt einen wichtigen Beitrag leisten.

Ziel dieses Projektes ist es ein entsprechendes Schulungsprogramm zu entwickeln und durchzuführen. Dabei sollen Inhalte bestehender Hospizbegleiter-Schulungen spezifisch für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung aufbereitet werden. Solch ein ambitioniertes Projekt schafft man nur gemeinsam und in Kooperation. An der Entwicklung und Durchführung sind Menschen mit Behinderung, Mitarbeitende aus Einrichtungen und Vertreterinnen der Hospizvereine Leipzig e.V., Würzburg e.V., Malteser Hospizverein Würzburg-Schweinfurt und Mitarbeitende der Universitäten Würzburg und Leipzig beteiligt.

Die Durchführung der Hospizbegleiter-Schulung für Menschen mit Behinderung musste Corona-bedingt verschoben werden und startet voraussichtlich im ersten Quartal 2022 im Dominikus-Ringeisen-Werk Maria Bildhausen.

An dieser Stelle vielen Dank an alle Beteiligten und Entscheidungsträger vor Ort für die Unterstützung.

 

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